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Schwan-Stabilo - so wird Geschichte geschrieben!

Wenn man Geschichte schreiben will, dann kommt es nicht unbedingt auf den Stift an. Wenn ein Schriftsteller aber eigen ist und noch mit der Hand Texte verfasst, dann schon. Bis heute.

Das hat Gustav Adam Schwanhäußer, der Gründervater von Schwan-Stabilo 1865 auch erkannt. Die Erfindung des Bleistifts war für ihn ein Meilenstein. Und der Anfang einer über 150 Jahre währenden Erfolgsgeschichte.

Inhaltsverzeichnis

• Wer hat die Fabrik für Schwan-Stabilo gebaut?
• Wann haben die Schwanhäußers den Standort übernommen?
• Was ist in über 150 Jahren unternehmerischen Tuns eigentlich alles passiert?
• Wo werden die begehrten Stifte heute hergestellt?
• Welche Firmenphilosophie verfolgt Schwan-Stabilo?
• Schwan-Stabilo Produkte anzeigen

Wer hat die Fabrik für Schwan-Stabilo gebaut?

Der Ursprung der heute weltweit arbeitenden Schwan-Stabilo Company liegt in Nürnberg. Die ersten “Bleystiftmacher” etablierten sich im späten 19. Jahrhundert, und so begannen Georg Conrad Großberger und Hermann Christian Kurz im Jahr 1855 mit der maschinellen Produktion von Bleistiften. Allerdings war der deutsche Bleistift sehr verrufen, da das Hauptmaterial Graphit eher wenig für den Abbau vorhanden war. Das mondäne Schreibgerät war allerdings gefragt, weswegen man das Graphit mit Leim oder Gummi streckte. Bleistifte aus Franken wurden damals sogar als “Nürnberger Tand” bezeichnet.

Wann haben die Schwanhäußers den Standort übernommen?

Als Großberger und Kurz mit ihrem Produktionsbetrieb in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, bewies der Seniorchef den nötigen Weitblick und kaufte die Bleistiftfabrik. Das bis heute gültige Symbol, der Schwan, ist ein Kürzel seines Namens. Über hundert Jahre ist der Schwan das Wahrzeichen des Unternehmens.

Was ist in über 150 Jahren unternehmerischen Tuns eigentlich alles passiert?

Eine solche Geschichte, wie die des Hauses Schwan-Stabilo, ist natürlich länger, als ein kurzer Absatz erzählen kann. Deshalb wurde bereits ein Buch mit dem Titel “Eine Unternehmensgeschichte im Zeichen des Schwans” verfasst. Die wichtigsten Infos für Kurzleser und Schnellinteressierte gibt es hier.

Das schnelle Wachstum hat das Unternehmen seinem innovativen Charakter zu verdanken. Der Kopierstift von 1875 war ebenso geschäftsfördernd wie die Dünnkernfarbstifte aus dem Jahr 1925. Diesen Stiften hat der Schwan seinen Beinamen “Stabilo” zu verdanken, weil sie als besonders bruchfest galten.

Der berühmte Gründervater Gustav Adam Schwanhäußer starb 1908. Er hinterließ zwei Söhne, Eduard und August. Sie sorgten für den Erhalt des väterlichen Erbes und gaben auch nicht auf, als Stabilo-Schwan 1932 während der Weltwirtschaftskrise kurz davor war zu zerbrechen. Aber, fast gerettet, kam ein weiterer Schlag. Die Bomben des Zweiten Weltkrieges waren für die komplette Zerstörung der Fabrik verantwortlich. Es war bereits die dritte Generation der Schwanhäußers, die sich mit der großen Aufgabe des Wiederaufbaus konfrontiert sah. In den 1970er Jahren begab sich die fünfte Generation auf neue Wege. Mit Stabilo Boss begann die erfolgreiche Herstellung von Filz- und Faserschreibern.

Heute ist Schwan-Stabilo eine Firmengruppe, die zu 100% in Familienbesitz ist. Hauptgeschäftsführer ist Sebastian Schwanhäußer. Schwan-Stabilo hat setzt sich aus drei Geschäftsfeldern zusammen - Kosmetik, Schreibgeräte und Outdoor. Schwan Cosmetics folgt der Leitung von Thomás Espinosa, Stabilo Schreibgeräte Horst Brinkmann und Stabilo Outdoor Martin Riebel. Heute ist die Industrie Holding in 33 Ländern weltweit vertreten und hat insgesamt 4.655 Mitarbeiter auf dem Globus.

Wo werden die begehrten Stifte heute hergestellt?

In Weißenburg in Deutschland werden die meisten Stifte auf Tintenbasis hergestellt. Dazu gehören beispielsweise Stabilo Boss Original, point 88 oder Stabilo worker. Holzgefasste Stifte wie der Stabilo woody3 oder Stabilo CarbOthello kommen aus Cesky Krumlov in Tschechien. Die Reihe Stabilo tropicana Pacific stammt aus Malaysia.

Der Hauptfirmensitz des Unternehmens befindet sich in der malerischen Stadt Heroldsberg in der Nähe von Nürnberg.

Welche Firmenphilosophie verfolgt Schwan-Stabilo?

Um ein so unerhört mächtiges Familienunternehmen aufzubauen, braucht es natürlich eine Firmenphilosophie, denn keine Dynastie wird nur mit Glück und guter Laune aufgebaut, sondern mit starken Grundsätzen. Lesen Sie hier mehr über zu Erfolg führenden Haltungen.

Dazu gehören beispielsweise Unternehmerischer Mut, immerwährende Neugier sowie der nötige Weitblick und familiäre Verantwortung.

• Unternehmerischer Mut
• Immerwährende Neugier
• Der nötige Weitblick
• Familiäre Verantwortung

Unternehmerischer Mut

Um dem Wettbewerb auf dem Markt gewachsen zu sein, gilt es für Schwan-Stabilo immer wieder, zu zeigen, dass ohne große Schritte auch keine weiten Sprünge zu machen sind. Das bedeutet, sich Neuem nicht zu verschließen und Wege zu gehen, die unbekannt sind.

Immerwährende Neugier

Wachsamkeit für die Bedürfnisse der Kunden, Neugier auf andersartige Ideen, Wissensdurst auf innovative Erfindungen und Entwicklungen. Damit muss ein jeder Geschäftsmann jonglieren, um die besten Trends für eine Firma zu finden, die zukunftsfähig bleiben will.

Der nötige Weitblick

Um die finanzielle Sicherheit einer großen Unternehmensgruppe zu sichern, ist es auch für das Unternehmen notwendig, Ist-Situationen zu analysieren und den Wandel der Zeit fest im Blick zu behalten. Damit auch folgende Generationen eine Chance haben, eine erfolgreiche Geschäftsidee weiterzuführen.

Familiäre Verantwortung

Für jeden Einzelnen der 4.655 Mitarbeiter von Stabilo-Schwan familiäre Verantwortung übernehmen, geht das? Mit etwas Geschick, Respekt vor der Arbeitskraft der Mitarbeiter, fairen Arbeitsbedingungen, der Gleichbehandlung aller Beschäftigten und ausgewogener Work-Life-Balance kann auch diese Aufgabe sehr gut gelingen.

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