Kultur und Wissenschaft der Beziehungsdienstleistung

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Produktinformationen "Kultur und Wissenschaft der Beziehungsdienstleistung"
Der vorliegende Sammelband geht auf drei wissenschaftliche Kolloquien in den Jahren 2017-2019 zurück, deren Beiträge zu einer «Kultur und Wissenschaft der Beziehungsdienstleistung» von den Referenten zu den hier publizierten Aufsätzen ausgearbeitet oder weiterentwickelt wurden Der Begriff der «Beziehungsdienstleistung» bringt zum Ausdruck, dass die Gestaltung einer professionell-empathischen zwischenmenschlichen Beziehung für alle unmittelbare Arbeit mit Menschen einen wesentlichen, konstitutiven Faktor darstellt. Denn die Würde und Wirksamkeit sozialer, pädagogischer, agogischer oder pflegerisch-therapeutischer Berufe beruht grundlegend auf einem vertrauensvollen «Arbeitsbündnis» zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen, Sozialtherapeut:innen und Menschen mit Assistenzbedarf, Pfleger:innen und Pflegebedürftigen usw. Die interaktive Arbeit und ihre Wirkungen müssen demnach als «Koproduktion» - oder noch besser «Ko-Kreation» - der in Beziehung stehenden Menschen angesehen werden. Nur so kann sich in Beziehungsdienstleistungen ein adäquates Rollenverständnis von professioneller Unterstützung einerseits und selbstwirksamer Inanspruchnahme andererseits ausbilden. Und nur so kann in den vorgenannten Berufen der Boden für ein individualisiertes, situativ-interaktives und ergebnisoffenes Handeln bereitet werden. Damit weist der Begriff der Beziehungsdienstleistung auf ein Verständnis des Menschen als schöpferischem Wesen hin. Schöpferische Handlungen in Beziehungsdienstleistungen können sich aber nicht unter - die betroffenen Menschen entfremdenden - marktförmigen Wettbewerbsbedingungen entfalten, sondern benötigen soziale Bedingungen, die durchlässig für resonante, ko-kreative Beziehungsgestaltungen sind. Sie sind eben keine
Einband/Bindung: Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 237
Erscheinungsjahr: 2022
Autor: Hans-Ulrich Kretschmer
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