Die Primitiven des Japanholzschnitts

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Produktinformationen "Die Primitiven des Japanholzschnitts"
Die Technik des Holzschnitts ist in Japan seit dem 8. Jahrhundert nachgewiesen, wie Texte mit Darstellungen von Gottheiten belegen. Bis ins 15. Jahrhundert blieben die Darstellungen auf religiöse Themen beschränkt, und der Buchdruck war das Monopol von Schrein- und Tempeldruckereien. Die ersten kommerziellen Verlage entstanden um 1600 in Ky¿to, ab 1670 in Osaka und ab 1730 in Edo (dem heutigen Tokio), wo der Schwerpunkt von Anfang an auf Unterhaltungsliteratur mit einem hohen Anteil an Illustrationen lag. Die ersten Einzeldruckbilder tauchten in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf: zunächst einfache Schwarz-Weiß-Bilder, dann um 1700 erste mit einer oder maximal zwei Farben handkolorierte Drucke. Drucke mit drei Druckplatten (schwarz, rosa, grün) fanden sich ab 1740, und der echte Vielfarbendruck war ab ca. 1765 in Gebrauch. Die Verleger und Künstler der Farbholzschnitte waren ständigen Einschränkungen durch staatliche Zensur unterworfen. Dies betraf dargestellte Sujets, Namensnennungen von Schauspielern oder Kurtisanen, Beschränkungen in der Drucktechnik, zeitweiliges Verbot aller Kabuki-Drucke usw. Verstöße gegen diese Verbote wurden zwar teilweise schwer geahndet, oft nahmen die offiziellen Zensoren es mit der Durchsetzung der staatlichen Auflagen allerdings nicht allzu genau. Aufs Strengste überwacht und sanktioniert wurde jedoch das Verbot der Darstellung von Mitgliedern der herrschenden Tokugawa-Familie und der Darstellung bzw. Kommentierung realer politischer Gegebenheiten, die sich nach dem Jahr 1500 ereignet hatten. Erst unmittelbar vor dem Ende der Tokugawa-Regierung wurde auch dieses Verbot unterlaufen. (Wiki) Die hier vorliegende Ausgabe ist 44 S/W-Tafeln illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1922.
Einband/Bindung: Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 156
Erscheinungsjahr: 2021
Autor: Julius Kurth
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