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Mit Marx
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- Artikel-Nr.: 9783862591855
- EAN: 9783862591855
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Horkheimer hatte 1946 das Gespräch mit Adorno über eine mögliche Fortsetzung der gemeinsamen... mehr
Produktinformationen "Mit Marx"
Horkheimer hatte 1946 das Gespräch mit Adorno über eine mögliche Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit an der Dialektik der Aufklärung mit der Frage beendet: »Wieweit hat man an der Selbsterhaltung teilzunehmen und wieweit ist sie Wahnsinn « Es ist die Frage, wie nach Auschwitz die Kritik der politischen Ökonomie als »Existentialurteil« zu entfalten wäre. Marx war es noch möglich gewesen, das Wahnhafte in ironischer und religionskritischer Anspielung auf den Universalienstreit aufzulösen. Mit der Apokalypse des Johannes erläutert er nach der Wertformanalyse im Kapital die »gesellschaftliche Aktion der Waren«, die eine Ware zum allgemeinen Äquivalent macht: als wären sie die zehn Herrscher, die einem »Tier« ihre »Kraft und Macht« übergeben, sodass »niemand kaufen oder verkaufen« könne, wenn er nicht »das Zeichen oder den Namen des Tiers« habe oder die »Zahl seines Namens«. Das Tier muss jedenfalls für die Gesellschaft wie ein Universale für den Universalienrealisten wirklich existieren, aber Waren sind keine mythologischen Könige, die es zu diesem Zweck dickfüttern könnten - und Marx erweist sich genau hier als ein Universalienrealist wider Willen, darin der Logik des Abaelard intuitiv vielleicht ebenso verbunden wie der negativen Theologie des Judentums. Dieser >Wille
Einband/Bindung: | Taschenbuch |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 445 |
Autor: | Gerhard Scheit |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
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