Buntstifte und Farbstifte - mit ergonomischen Formen
Buntstifte & Farbstifte für Schule und Kunstbedarf ✓ Aquarell Buntstifte ✓ Faber Castell Colour grip ✓ Stabilo woody 3 in 1 mit ergonomischen Formen und besonders für Schreibanfänger geeignet.
Inhaltsverzeichnis
- Buntstifte - Die Geschichte
- Woraus besteht die Mine des Farbstiftes?
- Warum sind die meisten Holzbuntstifte drei- oder sechseckig?
- Aquarell Buntstifte
- Buntstifte mit bruchsicherer Mine
- Buntstifte für die Schule
Buntstifte - Die Geschichte
Buntstifte finden das erste Mal schriftliche Erwähnung am Anfang des 19. Jahrhunderts. Man geht jedoch davon aus, dass es Buntstifte schon viel früher gab. Ab 1856 produzierte die Firma Staedtler erstmals runde und sechskantige Zedernholz Stifte in jeweils 48 Farben. Somit galt Johann Sebastian Staedtler als der Erfinder der Ölkreide-Basis-Farbstifte.
Woraus besteht die Mine des Farbstiftes?
Allgemein unterscheidet man zwischen wachs- und ölbasierten Buntstiften.
Die Mine aller Buntstifte besteht aus einigen Zutaten wie Farbpigmenten, Bindemitteln (Cellulosederivaten), Füllstoffen (wie Talkum und Kaolin) und Gleitmitteln wie Fetten. Die Minen bei wasservermalbaren Stiften, sogenannten Aquarell Buntstifte, werden noch zusätzlich mit Wachs imprägniert. Die Mine wird komplett mit Wachs durchtränkt, so ist die Farbe später wasserlöslich.
Nach Vermengung der Zutaten werden die Minen gepresst, luftgetrocknet oder bei 60- 120°C gebrannt, evtl. imprägniert (mit Wachs) und bekommen dann ihre Holzummantelung.Hiezu wird weiches Holz (meist Jelutong oder Zedernholz) mit sehr geradem Faserverlauf aus Malaysia oder Kalifornien verwendet, in das die Mine eingeklebt wird.
Warum sind die meisten Holzbuntstifte drei- oder sechseckig?
Am Anfang produzierte man ausschließlich runde Buntstifte aus Holz. Da diese aber extrem leicht ins Rollen gerieten, herunter fielen und dadurch die Mine leichter Schaden nehmen konnte, sattelte man um auf die sechseckigen Buntstifte, in welcher Form sie auch heute immer noch bevorzugt produziert werden. Erst deutlich später kam dann die ergonomische, dreieckige Variante auf den Mark.
Was sind Polychromos Buntstifte?
Polychromos sind Buntstifte auf Ölkreide-Basis. Sie sind wasserbeständig, verwischen also nicht, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Polychromos sind sehr hochwertige Künstlerstifte mit einer Ölkreide-Mine. Diese versprechen eine hohe Lichtechtheit, eine satte Farbbrillanz, sind wisch- und wasserfest sowie bruchfest. Um eine Lavierung (verwischen der Farbe) der Polychromos zu erreichen, kann auf Babyöl oder Salatöl zurückgegriffen werden.
Polychromos Künstlerfarbstifte sind sehr alterungsbeständig und haften auch auf vielen rauen Oberflächen wie Karton, Stein, Leder, Holz oder Metall. Durch ihre Öllöslichkeit eignen sich die Polychromos hervorragend, um Ölgemälde vorzuzeichen.
Aquarell Buntstifte
Aquarell Buntstifte haben Minen, deren Farben wasserlöslich sind. Die Minen wurden hierzu vor dem Trocknen mit speziellem Wachs imprägniert. Deswegen können nach dem Malen tolle Effekte mit Wasser und Pinsel erschaffen werden. Hochwertige Aquarell Buntstifte sind ebenfalls licht- und alterungsbeständig und müssen nicht extra auf Papier fixiert werden. Es gibt verschiedene Techniken um einen Aquarell Effekt zu erzeugen. Um bestimmte Effekte zu erreichen braucht man aber auch spezielles Aquarellpapier. Das Richtige zu finden ist dabei nicht immer ganz einfach und hängt zudem vom individuellen Malstil ab. Aquarellpapier gibt es in drei Gewichtsklassen: <br>
- leicht: 120 bis 300 g/m²
- mittel: 300 bis 600 g/m²
- schwer: 600 bis 840 g/m²
Generell kann man aber sagen: Mit umso mehr Wasser man arbeitet, desto schwerer sollte das Aquarellpapier sein, da schweres Papier mehr Wasser aufnehmen kann.
Buntstifte mit bruchsicherer Mine
Wer kennt es nicht? Das Ärgernis dass man den Stift mehrfach spitzt und die Mine immer wieder abbricht, als das man ihn zum Malen verwendet. Für dieses Problem gibt es endlich eine Lösung. Inzwischen gibt es Buntstifte mit besonders bruchfesten Minen oder Stifte, bei denen die Mine von einem weißen Schutzmantel umhüllt und so ihre Bruchfestigkeit erhöht wird.
Nachteil: Stifte mit besonders harten Minen haben oft keine starke Farbintensität beim Malen, da die harte Mine sich eben auch schlechter vermalen lässt.
Buntstifte für die Schule
Buntstifte begleiten Ihre Kinder sicher in den ersten vier Schuljahren. Im folgenden haben wir eine Checklist zusammengestellt, woran Sie gute Buntstifte erkennen.
- Ergonomische Buntstifte:
Dreieckige, dicke Buntstifte mit besonders weicher und farbintensiver Mine - einfaches und leichteres Malen und Schreiben
- CE Nach DIN EN 71:
Dieses Siegel garantiert Ihnen, dass hier die Europäische Norm für Spielzeugsicherheit eingehalten wird. Importierte Buntstifte sind oft mit Phthalsäure als Weichmacher lackiert, die gerade für Kinder gesundheitsschädlich sein kann.
- ABS- Siegel:
Ein weißer Schutzmantel, der den Minenkern verstärkt und so die Bruchfestigkeit erhöht.
- PEFC- Siegel:
Das verwendete Holz stammt aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.
- Made in Germany:
Zeigt an, dass diese Stifte in Deutschland produziert wurden.
Expertentipp:
Es gibt Farbstifte die standardmäßig ein Namensfeld auf jedem einzelnen Stift haben, wodurch das Beschriften mit dem Namen des Kindes deutlich vereinfacht wird.
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