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Ein dem Alter des Heranwachsenden angemessenes Leergewicht des Schulranzens / Schulrucksacks – im Grundschulalter circa 1.300 g (bei einem Innenraumvolumen von mindestens circa 15 l) und im Mittel- und Oberstufenalter circa 1.500 g (bei einem Innenraumvolumen von mindestens 25 l) – sollte möglichst nicht überschritten werden.
Die Schulterträger (Tragegurte) müssen
gut gepolstert und ergonomisch geformt sein: S-Form spart den Nackenbereich zur Vermeidung von Druckstellen aus.
mindestens 4 cm breit sein und aus rutschfestem Material bestehen.
auf Schulterhöhe nahtfrei sein: keine druck- bzw. reibeerzeugenden Innennähte.
leichtgängig verstellbar und optimal auf die Proportionsunterschiede einstellbar sein.
- Durch Verstellbarkeit der Schulterträger (Schulterhöhenverstellung) muss nahes Platzieren an den Schulterblättern ermöglicht werden.
- Ein Becken-/Hüftgurt mit weich gepolsterten Beckenflossen sowie ein längen- und höhenverstellbarer Brustgurt müssen den Schulrucksack sicher am Körper fixieren, sodass sich das Gewicht optimal von den Schultern auf den hinteren, oberen Beckenkamm verlagert. Dank des Brustgurts rutschen die geschwungenen, gepolsterten Träger nicht von den Schultern. Beim Ranzen ist lediglich der Brustgurt gefordert.
- Der Schulrucksack sollte durch einen verstärkten Boden selbstständig und sicher stehen können.
- Die Fächeraufteilung muss so gestaltet sein, dass ein rückennahes Platzieren und Tragen schwerer Gegenstände in einem dafür vorgesehenen Innenfach realisiert werden kann.
- Beim Schulrucksack: Der Inhalt muss nah an den Rücken herangebracht werden, z. B. mittels eines Tunnelzugs mit Kompressionseffekt bzw. durch einen seitlich angebrachten Kompressionsgurt. Dadurch verdichtet sich der Schulrucksack und verringert somit die Hebelwirkung auf den Rücken. Ein Großteil des Gesamtgewichts wird somit vom Rücken auf den hinteren, oberen Beckenbereich des Kindes übertragen und durch die Beckenflossen optimal umverteilt.
RÜCKENKONSTRUKTION
- Ergonomische Konturierung (unter Berücksichtigung der physiologischen Schwingung der Wirbelsäule), welche die Wirbelsäule entlastet und die Hauptlast auf die Weichteile entlang der Wirbelsäule seitengleich überträgt. Der Ranzen/Rucksack soll sich an den Rücken anschmiegen.
- Stabiles Material damit der Inhalt nicht auf den Rücken des Nutzers durchdrücken kann.
- Atmungsfreundliche Rückenpolsterung zur Belüftung und Verminderung der Wärmeentwicklung.
- Rutschfestes Material mit seitlicher Rückenführung, z. B. seitliche Erhöhungen oder Beckenflossen beim Rucksack, welches ein Hin-und-Her-Rutschen verhindert und eine mittige Platzierung des Ranzens/Rucksacks auf dem Rücken gewährleistet.
- Beim Schulrucksack: Leicht handhabbare, Rückenlängenanpassung, die die Höhe des Schulrucksacks individuell über eine Größenskalierung anpasst. Der Verstellungsmechanismus darf dabei keinen Druck auf den Rücken des Kindes ausüben.
MINDESTANFORDERUNGEN
- Ein dem Alter des Heranwachsenden angemessenes Leergewicht
im Grundschulalter ca 1.300g (bei einem Innenraumvolumen von mindestens 15 l)
im Mittel-und Oberstufenalter ca.1.500g (bei einem Innenraumvolumen von mindestens 25 l)
- Komfortable Anhebehilfe (Tragegriff)
- Schulterträger (Tragegurte): gut gepolstert, ausreichend breit, leichtgängig verstellbar, rutschsicher
- Fächeraufteilung: mehrere Fächer – schwere Gegenstände nah am Körper platziert
- Rückenteil: ergonomische Konturierung, druckstabil, atmungsfreundlich – Belüftungsrillen, rutschfest, seitliche Führung
- Brustgurt, längen- und höhenverstellbar
- Rückenlängenanpassung [Rucksack]
- Becken-/Hüftgurt [Rucksack]
- Tunnelzug mit Kompressionseffekt, Kompressionsgurt [Rucksack]
- Verstärkter Boden, sicherer Stand [Rucksack]
Auch beim Schulranzen sinnvoll
- Leicht brauchbar Rückenlängenanpassung wie beim Rucksack
- Abnehmbarer Beckengurt/Hüftgurt mit weich gepolsterter Beckenflosse zur Lastverteilung auf den stabilen Hüftbereich